Jüngst Start Sondierbohrungen in einem Hohlbohrschneckenverfahren mit der ersten unserer neu bestellten (extra-langen) Bohrlafette auf dem firmeneigenen Testgelände.
Jede Bohrung erfolgt vertikal. Für verbesserte Qualität bei der Messwertaufnahme und der anschließenden Dateninterpretation auf Kampfmittel. Permanente Kontrolleinrichtungen zur Gewährleistung der hinreichenden Vertikalität des Bohrloches bilden integralen Systembestandteil. Referenzmäßig nahmen wir im Sinne der internen Qualitätskontrolle Messungen mittels eines 3-Achsmagnetometers und eines Inklinometers innerhalb des fertigen Bohrlochs vor. Die leistungsfähige Gesamtkonstruktion gewährleistet freie Einbaulänge von mindestens 6,50 m je nachladbarer Schnecke aus dem Gestängemagazin für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb. Die Steuerung der Lafette während des gesamten Bodeneingreifenden Bohrvorgangs geschieht per Fernsteuerung, d.h. der Bohranlagenbediener selbst- befindet sich außerhalb des unmittelbaren Gefährdungsbereichs. Das Verbinden und Trennen des Bohrstranges geschieht gleichfalls ferngesteuert und ausschließlich automatisiert. Die Verletzungsgefahr wird für die gesamte Bohrmannschaft erheblich reduziert.
Als Trägergeräte der Lafetten dienen eigene Raupenbagger der Marken Volvo (Typ ECR 300, Baujahr 2021) und Liebherr (R 924, Baujahr 2020). Die Geräte verfügen über die notwendigen passiven Sicherheitseinrichtungen wie Panzerverglasung und verstärkten Unterboden.
Wir sind begeistert von dieser, unseren speziellen Lafette zur Sondierung nach tieferliegenden Objekten und möchten an dieser Stelle ausdrücklich dem Entwicklungs- und Fertigungsteam der Dipl. – Ing. Lutz Kurth Bohr- und Brunnenbauausrüstungen GmbH aus Nordhausen für die (auch) sichtbar konstruktive Zusammenarbeit nach mehreren Monaten der gemeinsamen Entwicklung danken!!!